Wohlige Wärme aus der Kraft der Elemente

Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe nutzt die Umgebungswärme aus Luft, Erde oder Wasser zur Heizung, Kühlung und Warmwasserbereitung. Das schont die Umwelt und die Heizkosten. Die Kombination mit einer Photovoltaikanlage, um den Strom zum Betrieb der Wärmepumpe zu liefern, sorgt für noch mehr umweltfreundliche Energieeffizienz in Ihrem Zuhause.

Luft-, Erd- oder Grundwasser-Wärmepumpe?

Biomasse

Als Biomasse gelten organische, in der Natur nachwachsende Materialien. In Österreich wird bei Biomasse-Einzelanlagen vorwiegend auf den CO2-neutralen Rohstoff Holz gesetzt. Die modernen vollautomatischen Heizsysteme sind so aufgebaut, dass Sie in Sachen Sicherheit, Sauberkeit und Komfort auf nichts verzichten müssen.

Der Einbau von Hackschnitzel-, Pellets- oder Scheitholzanlagen wird von Bund, Ländern und einer Vielzahl von Gemeinden gefördert.

Sie möchten mehr über die Förderungen für Biomasse-Heizungen in OÖ erfahren?

Gasheizung

Moderne Gasanlagen sind sehr energieeffizient, verbrennen Gas ausgesprochen umweltfreundlich und können neben der Heizung auch zur Warmwasserbereitung verwendet werden. Die Anschaffung ist vergleichsweise günstig, jedoch ist eine Gasheizung aufgrund der momentan hohen Gaspreise nicht die erste Wahl bei Neuanschaffungen. Alte Anlagen auf ein modernes System umzurüsten, lohnt sich aber allemal.

Wann wurde Ihre Gastherme das letzte Mal vom Fachbetrieb gewartet?

Solarthermie

Im Gegensatz zu Photovoltaikanlagen wird bei der Solarthermie Wärme direkt aus der Sonneneinstrahlung gewonnen. Diese erwärmt die Flüssigkeit in den Sonnenkollektoren und die Wärme wird über ein Kreislaufsystem in einen Speicher befördert. Von dort aus wird die Wärme an Heizkörper oder Wasserhähne geschickt, je nachdem ob die Anlage nur zur Warmwasserbereitung oder als Kombianlage auch zum Heizen genutzt werden soll.

Ist Solarthermie für Sie eine interessante Option?

Photovoltaik

Photovoltaikanlagen bieten die Möglichkeit, umweltfreundlich Wärme und Strom für den Eigenbedarf zu erzeugen. Effiziente Stromspeicher sorgen dafür, dass der Strom auch außerhalb der sonnenreichen Tageszeiten zur Verfügung steht. Die Technologie kann mit Solarthermie kombiniert oder der Strom zum Betrieb einer Wärmepumpe eingesetzt werden.

Sie möchten die Kraft der Sonne nutzen?

Häufig gestellte Fragen rund um Wärme

FAQ

Wärmepumpen

  • Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

    Eine Wärmepumpe funktioniert wie ein Kühlschrank, nur umgekehrt. Wärme wird aus der Umgebung aufgenommen und auf ein Kältemittel übertragen, das schon bei niedrigen Temperaturen verdampft. Der Dampf wird durch Druck verdichtet, wodurch sich die Dampftemperatur weiter erhöht. Diese Wärme lässt sich anschließend zur Heizung oder Warmwasserbereitung nutzen.

  • Welche Arten von Wärmepumpen gibt es?

    Grundsätzlich unterscheidet man bei Wärmepumpen zwischen Luftwärmepumpen, Erdwärmepumpen und Grundwasserwärmepumpen, wobei jede Variante wiederum verschiedene Optionen bietet.

  • Wie funktioniert eine Luftwärmepumpe und was sind die Vorteile?

    Die Sonne erwärmt die Umgebungsluft. Diese wird mittels Ventilator angesaugt und durch die Wärmepumpe zum Heizen oder zur Warmwasserbereitung aufbereitet. Ein besonderer Vorteil der Luftwärmepumpe ist, dass sie unabhängig von berg- oder wasserrechtlichen Genehmigungsverfahren eingebaut werden dürfen. Außerdem haben Luftwärmepumpen nur einen sehr geringen Platzbedarf (ca. 1 m3) und können flexibel im Innen- oder Außenbereich installiert werden.

    Innerhalb der Kategorie Luftwärmepumpen unterscheidet man zwischen Luft-Luft- und Luft-Wasser-Wärmepumpen. Luft-Luft-Wärmepumpen eigenen sich besonders gut für Passivhäuser. Sie erwärmen die Luft und geben diese über ein Lüftungssystem an den Wohnraum ab. Luft-Wasser-Wärmepumpen verfügen zusätzlich über einen eigenen Kältemittelkreislauf und sind damit auch für nicht ganz luftdichte Gebäude eine effiziente Option.

  • Wie funktioniert eine Erdwärmepumpe und was sind die Vorteile?

    Die Energie für Heizzwecke wird aus der durch die Sonneneinstrahlung oder aus Regen aufgenommenen Wärme in der Erde bezogen. Unterhalb der Frostgrenze herrschen im Boden das ganze Jahr über meist konstante Temperaturen zwischen 7 und 12 Grad. Diese Erdwärme, die je nach örtlicher Lage, Bodenart und Wassergehalt bereits bei geringer Tiefe auftritt, ist ausreichend, um sie durch Verdampfung und Kondensation zum Heizen nutzbar zu machen.

    Es kommen bei der Erdwärmepumpe grundsätzlich zwei unterschiedliche Varianten für den Einsatz in Frage: Erdwärmekollektoren und Erdwärmesonden. Fällt die Wahl auf Erdkollektoren, werden für die Absorption der Energie Heizschlagen im Erdreich verlegt, wobei die Größe der verlegten Kollektoren vor allem von der Speicherfunktion des Bodens und dem Wärmebedarfs des Hauses abhängen. Den selben Effekt erzielen Erdwärmesonden. Diese sind in der Anschaffung zwar als deutlich teurer, sie beeinträchtigen jedoch nicht die Grundstücknutzung und erzielen durchwegs konstante Leistungen aufgrund der 40 bis 99 Meter tiefen Bohrungen.

  • Wie funktioniert eine Grundwasserwärmepumpe und was sind die Vorteile?

    Da Grundwasser das ganze Jahr über gleichmäßig hohe Temperaturen aufweist, ist es als Wärmequelle hervorragend geeignet. Für die sogenannte Wasser-Wasser-Wärmepumpe ist es zunächst nötig, einen Förderbrunnen bis zum Grundwasserspiegel zu bohren. Von dort aus wird Grundwasser durch Rohre zur eigentlichen Wärmepumpe geleitet. Über ein Kältemittel mit niedrigem Siedepunkt wird dem Wasser dort die Wärme entzogen, das verdichtete und gasförmige Kältemittel zu einem Wärmetauscher geführt und die Wärme wiederum an das Heizungswasser weitergegeben. Das kalte Grundwasser wird schließlich über Rohre zurück in die Tiefe gepumpt, wo ein zweiter Brunnen es aufnimmt.

    Bei dieser Art der Wärmepumpe ist es wichtig, vorab eine Genehmigung einzuholen, um den gesetzlichen Vorschriften des Gewässerschutzes Folge zu leisten. Aus Energiegründen ist ebenfalls die Tiefe der beiden Brunnen zu beachten, die 15 Meter nicht überschreiten sollte. Außerdem ist die Qualität des Grundwassers vor der Installation einer Grundwasser-Wärmepumpe zu prüfen. Ist der Mangan- oder Eisengehalt des Grundwassers zu hoch, kann keine Grundwasser-Wärmepumpe betrieben werden.

Solarthermie

  • Wie funktioniert Solarthermie?

    Solarthermie-Kollektoren enthalten eine Flüssigkeit, die bei Sonneneinstrahlung erwärmt wird. Die Wärme wird an eine Speichereinheit geschickt, von wo sie für die Warmwasserbereitung oder bei Kombianlagen auch für die Heizung entnommen werden kann.

  • Welche Fläche benötige ich für die Kollektoren einer Solarthermieanlage?

    Für eine Kombianlage, die sowohl zur Warmwasserbereitung als auch für die Heizung verwendet werden kann, werden in etwa 7 bis 15 m2 benötigt. Soll die Anlage nur zur Warmwasserbereitung eingesetzt werden, reicht erfahrungsgemäß die Hälfte der Fläche aus.

  • Wie viel Warmwasserkosten kann eine Solarthermieanlage einsparen helfen?

    Sogar schon bei einem durchschnittlichen Produkt für die Warmwasserbereitung können die Kosten um mehr als 50 Prozent reduziert werden. Bei einer Kombianlage (Warmwasserbereitung und Heizung) können Heizkosten von bis zu 30 Prozent eingespart werden.

  • Was ist der Unterschied zwischen einer Solarthermieanlage und einer Photovoltaikanlage?

    Beide Systeme nutzen die Sonnenenergie, bei der Solarthermie wird die Energie in Wärme umgewandelt, um das Brauchwasser zu erwärmen und die Heizung zu unterstützen. Bei der Photovoltaik wird die Sonnenenergie in elektrischen Strom umgewandelt. Es ist aber auch möglich, die Vorzüge beider Technologien in Kombination zu nutzen.